3. Magdeburger Skafestival

- 4. März 2011 im HOT Magdeburg
- (Karl-Schmidt-Str.3, Magdeburg-Buckau, Einlass ab 20 Uhr)
- legendäre britische Skaband „Bad Manners“ führen Line Up an

Lange ist es her – um genau zu sein 4 Jahre – dass in Magdeburg ein Skafestival stattfand. 2011 wird sich nun endlich der Tradition besonnen: Am 4. März wird die 3. Ausgabe des „Magdeburger Skafestivals“ im HOT in Buckau stattfinden. Mit der Verpflichtung der „Bad Manners“ – der britischen Skalegende schlechthin – ist den Veranstaltern ein besonderer Geniestreich gelungen. Die „Bad Manners“ haben sich in den letzten Jahres äußert rar auf dem Kontinent gemacht. Ganz seltene Festivalauftritte im einstelligen Bereich absolvierte die Band seit 2006, einer davon wird nun in Magdeburg stattfinden.

Wir fangen mit dem Gerücht an, ob die Bad Manners“  sich jetzt nach fast 30 Jahren Bandgeschichte einen neuen Sänger zugelegt haben. Nein Nein Nein! Am Mikrophon einer der weltweit erfolgreichsten Ska Bands überhaupt ist weiterhin Buster Bloodvessel a.k.a. Douglas Trendle. Staunende Insider wissen zu berichten, dass auf der Bühne kein Mensch gestanden habe, den man als ‚Fatty’ (einer der 100 Spitznamen für Mr. Trendle) bezeichnen könnte. Kein Wunder, musste sich Buster doch diversen komplizierten medizinischen Eingriffen unterziehen, da sein  Hüftgold und andere Körperregionen einfach nicht mehr mit seiner Zügellosigkeit mithalten konnten. Der Spaß hört auf, wenn es ernst wird und so reduzierte der „Lord Of The Onion Rings“, um mal wieder einen seiner Spitznamen hervorzukramen, drastisch sein Gewicht. Jetzt aber genug davon, Du willst ja sicher nicht mit medizinischen Details gegruselt werden, oder?
Denn worum geht es am Ende des Tages? Richtig – um die Musik! Und ob man es glaubt oder nicht, es scheint, als sei den Bad Manners eine Last von den Schultern gefallen: nie hat es zumindest in den letzten 15 Jahren eine frischere und agilere Version der Bad Manners gegeben! Reibt Euch die Augen und spitzt die Ohren, hier kommen die Bad Manners - 2011!!
All’ die großen Hits (15 mal in den Charts in UK!) gibt es wieder und es ist schön einen unbeschwerten Buster Bloodvessel zu sehen, der vor einer top-eingespielten Band wieder sein Bestes geben kannn.  Und das ist weiterhin feinster Brit-Ska, der einfach niemanden unberührt lässt.
Also, wenn jetzt jemand klugschittert, die Band da oben auf der Bühne würde ja ohne Fatty spielen, dann weise Ihn sanft aber bestimmt darauf hin mal den eigenen Pfropf aus dem Gehörgang zu entfernen und wahrzunehmen, dass das die frischeste Version der Bad Manners seit Jahren ist!!

Support gibt es von einer Band aus Braunschweig, die seit über 10 Jahren zum fsten Bestandteil der deutschen Skaszene gehören: „Dynamo Ska“. Als man im Jahre 1997 das lokale Braunschweiger Stadtmagazin aufschlug, konnte man unter der Rubrik "Bandkontakte" eine Anzeige finden, in der jemand (unser Ur-Bassist Tim) versuchte, Musiker für eine Ska-Band zu finden. Ein gewagtes Unternehmen in einer Hochburg des Rock und auch des HipHop.
Doch schon bald fand sich ein buntes Grüppchen Musikanten zusammen, welches die kulturelle Landschaft ihrer Stadt nicht mehr länger dem gängigen Musikestablishment überlassen wollte:
„DYNAMO SKA“, Braunschweigs erste und damals einzige und somit beste Skaband war geboren!
Stilistisch orientierte sich die Musik anfangs eher an der Two-Tone-Ära und an den deutschen Ska-Bands der späten 80er und frühen 90er Jahre. Heute ist das Programm der Band so vielseitig wie der Ska selber und spiegelt fast die gesamte Palette des Ska wider.


Von relaxten, traditionellen Ska Tunes bis hin zu treibenden Offbeat-Attacken, stets unterstützt durch die obligatorische Bläserriege, fügen „DYNAMO SKA“ mit ihren charakteristisch dynamischen Melodien und Rhythmen den Bühnen der Region eine weitere farbige Facette hinzu.
Oft und gerne greifen die großen Ska-Bands, wenn sie in Braunschweig und Umgebung spielen, auf den Support von „Dynamo Ska“ zurück. So z.B. The Selecter, Mark Foggo’s Skasters und NoSports. Und eines ist gewiss: wo sie auftreten, werden sie von ihrer Fangemeinde begleitet, die spätestens ab dem dritten Takt vor der Bühne für Stimmung sorgt.

„Brother Honk“ - so der Name der dritten Band des Abends – sind der jüngste Stern am (an Skasternen reichen) Magdeburger Musikhimmel. Und nach den Hiccups die jüngste Neugründung. „Brother Honk“ haben sich dem All-Style-Ska verpflichtet, d.h. sie haben sowohl tarditionelle Stücke im Programm, als auch 2-Tone und 3rd-Wave-Ska. Eines ist der Band aber anzumerken – die unbändige Liebe zum Ska, der Musik, die Ende der 50er Jahre in den Ghettos von Jamaikas Hauptstadt Kingston entstand.

„King Irie“ aus Dresden sowie der Magdeburger Resident „Skasha“ werden die Aftershowparty des Festivals kompetent betreuen und bis in die Morgenstunden Hits und rare Sounds aus der langen Geschichte des Ska zum besten geben.